Das Gemüt wird krank
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Oft liegen die Gefühle blank.
Man kann sie dann ganz leicht verletzen.
Und das Gemüt wird davon krank,
denn man beginnt ihm zuzusetzen.
Man ist verärgert und gestresst.
Und man erwischt uns noch am Kragen.
Und etwas später stellt man fest:
Ein Fausthieb 'schlägt' uns auf den Magen.
Die Lage hat sich zugespitzt.
Kein Hintertürchen kann entrinnen.
Und weil man in der Tinte sitzt,
misslingt konkret, das Land gewinnen.
Genervt, gefrustet und schockiert.
Das Seelengleichgewicht wird schwanken.
Ein liebes Wort wird nicht riskiert,
und äußerst düster, die Gedanken.