An schweren Tagen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du hältst zu mir an schweren Tagen.
Und lotst mich aus der Dunkelheit.
Und liegt mir etwas schwer im Magen.
Dann hast du immer für mich Zeit.
Du stützt mich schon, bevor ich falle.
So bleiben meine Glieder heil.
Und wenn ich doch zu Boden knalle,
ist Hilfe nah per Rettungsseil.
Und sollte ich an Ufern stranden,
an denen mir was Böses droht.
Dann wirst du ebenfalls dort landen,
und rettest mich aus meiner Not.
Ins Unglück lässt du mich nicht laufen.
Denn du bist der, der zu mir steht.
Und liegt vor mir ein Scherbenhaufen,
erklärst du mir, wie's weiter geht.
Ich sollte dich viel öfter preisen,
weil mir dein Gutes widerfährt.
Ich sollte dir auch Dank erweisen,
du bist ein Halt, der sich bewährt.