Alles Käse

Ein Gedicht von Roman Herberth
Käse, Wein und kurze Reden.
Kühler Schatten, Bauernbrot.
Und ein Ohr hat man für jeden.
Man sieht weder schwarz noch rot.

Keine null-acht-fünfzehn Themen,
und das stößt auf Resonanz.
Keiner will sich 'wichtig nehmen'
und es blüht die Toleranz.

Träume werden angesprochen,
niemand kontert per Skalpell.
Jeder darf sein Süppchen kochen,
keiner fordert zum Duell.

Voneinander kann man lernen,
was sich nicht von selbst versteht.
Was draus wird, steht in den Sternen,
doch man nimmt sich ins Gebet.

Frankenwein und Käseecken,
exquisit und erster Wahl.
Und man lässt es sich gern schmecken
und hofft auf ein nächstes Mal.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Alles Käse

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22.11.2015
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