Frühling am Südgeorgsfehnkanal

Ein Gedicht von Rolf Grebener
Der erste warme Sonnenstrahl,
zieht die Kinder zum Kanal.
Mit rotem Kopf und aufgeregt,
werden die Angeln ausgelegt.
Der kleine Harm vom Bauer Renken,
der hat viel Glück, will nur noch senken.
Niemand mag zu Hause bleiben,
am Kanal herrscht munteres Treiben.
Da fängt schon der kleine Lasse,
die erste schöne, große Brasse.
Karl der ruft, ich hab ein Aal.
Das ruft er schon zum vierten Mal.
Die Zeit für Aale ist jetzt gut,
das Wasser steigt, es kommt die Flut.
Der Pampers Willi riecht nicht toll,
hat wieder mal die Hose voll.
Der Kleine kümmert sich nicht darum,
er rührt erst mal die Fische um.
Kinderaugen sprechen Bände,
ein schöner Tag, der ging zu Ende.
Schnattern´t gehen sie nach Haus
und breiten ihre Beute aus.
Wenn jedes stinkt nach Fisch und Aal,
dann ist Frühling am Kanal.
Rolf Grebener

Informationen zum Gedicht: Frühling am Südgeorgsfehnkanal

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09.12.2011
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