Sommer Kapriolen

Ein Gedicht von Robert Späth
Heißer Tag, der Himmel flirrend blau,
Luft steht still, kein Lüftchen weht.
Fern am Horizont, die Wolken grau,
Firmament wird neu belebt.

Raunen geht durch Wipfel, Gras und Feld,
Donner grollt, ein dumpfer Laut.
Hitze bricht, grelles Licht sich plötzlich hält,
Himmel schwarz, wild und laut.

Blitze zucken, reißen Schleier,
Regen stürzt in dichten Fäden.
Frischer Duft strömt immer weiter,
Erde atmet, glüht im Regen.

Sturm wütet, tobt und lärmt,
Zerzaust die Bäume, peitscht die Fluten.
Ist jetzt nicht mehr weit entfernt,
Welt erfrischt, blühend, ohne Gluten.

Ende des Brausen, Stille, klar und rein,
Sonne bricht durch Wolkenfetzen.
Regenbogen leuchtet fein,
Herz kann sich an Natur ergötzen.

Sommergewitter, wild und schnell,
Lebenskraft und kühle Gnade.
Wütet kurz, schwarz und grell,
Erfüllt die Welt mit neuer Farbe.

Informationen zum Gedicht: Sommer Kapriolen

342 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
25.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige