Rechthaberisch

Ein Gedicht von Reinhold Welter
Um´s Überleben scheint es sich zu drehen.
Wie könnte sonst so groß der Starrsinn sein,
den Menschen zeigen ohne zu verstehen?
Es grenzt schon fast an Überheblichkeit.
doch ähnelt´s wirklich mehr dem Untergehen,
Relikt, verschleppt aus weit entfernter Zeit,
als sei´s ein Kampf um Sieg und Niederlage.
Sie kennen keine Einsicht, keine Gnade.

Es muss um´s Überleben gehen für sie
und einzig Angriff wähnen sie als Chance.
Im Unrecht fühlen sie sich aber nie.
In einer Art von unbemerkter Trance.
als dreht sich alles letztlich nur um sie,
verlieren sie ansonsten die Balance
und deshalb haben sie natürlich Angst,
als stünde auf dem Spiel ihr Fortbestand.

Informationen zum Gedicht: Rechthaberisch

124 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
27.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Reinhold Welter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige