Wie Wellen
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Wie Wellen an die Strände preschen,
Im Überschlag das Wasser dreschen,
Zerschellend vor den Küsten sterben,
und neu im Meer geboren werden.
Wie Wellen an den Stürmen wachsen,
Tobend dieser Welt gewachsen,
Stets neben sich Geschwister wissen
Nichts wie den ersten Sturm vermissen.
Wie Wellen nach den Wettern leben,
Der Ordnung tanzend sich ergeben,
Wie Wellen Transzendenz verkörpern
und endlich losgelöst von Körpern.