Was bleibt?
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Was bleibt,
Wenn immer mehr man loslässt,
Von allem, was das Herz nicht will?
Es bleibt:
Ein göttlich' Ego, das die Dinge durchlässt;
Man selbst wird dann durchlässig-still.
So als ob mit der Hand man greift
Und ohne festzuhalten hält...
All Ding, das Herz und Auge streift;
Wie sich's mit allem teilt und doch behält.
Was trennt mich von den ander'n Wesen?
Bin Energie, die Grenzen zieht...
Als eig'nes Kraftfeld dagewesen
Und eigen ist, was mir geschieht.
Bin eigen nur zu gern...
Den Dingen nah und fern.
Schreite drauf zu;
Zieh mich zurücke:
Und in der Tat und in der Ruh
Stets wechselseitig weilt mein Glücke!