Naturbilder
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Gläserne Nebel
Berührend die Strahlen
Des Vaters;
Ra's Sonnenarm
Umfasst warm die Hauche
Der Nebelgestalt.
Morgenerwachen im Lande;
Es tauet
Der letzte Kristall...
Kristallklar auf Gräsern
Schmelzend im Strahle
Der warmen Gewalt.
So auch der Raureif
Herum um mein Herze
Taut in der Schönheit
Des Lichtes fürwahr.
Anmutig erwacht nun
In mir die Sonne...
Wie bin ich,
Tief drin ich
Des Lichts mir gewahr!
Badend im Lichte;
Sich sonnende Tauben...
Flügel liebkost warm
Von himmlischer Gunst!
So auch mein Herz nun
Badend im selben
Siegreichen Lichte
Von gelbem Triumph!
Wellen wie Spiegel
Den See überwandernd;
Im Spiel der Bewegung
Schimmert die Ahnung
Des Schicksals vor mir.
Tot vor dem Strande
Zerschellt eh' dem Lande
Die Welle schon bald.
Der Fährmann des Schicksals;
Schmiedend die Wasser
Gebrochener Welle...
Anfang und Leben
Ihr nun wieder gebend
In neuer Gestalt....