Lange Nerven (An das Mitgefühl II)
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Weiter als wir, reichen Nerven,
Die aus unsern Herzen geh'n,
Und ins fremde Herz uns werfen,
Um den ander'n zu versteh'n.
Länger noch als uns're Arme,
Hat das Herz den Arm gesponnen,
Dass händereichend sich erbarme,
Was fühlend in der Brust begonnen.