Ferne Lichter
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Ferne Lichter
Sterngesichter;
Eines könnte meiner
Heimat schönes Antlitz sein.
Sag' alles Schein?
Das Herz spricht nein.
Von fern bin ich.
Hab' die Planeten abspaziert
Und sowie nun das Heimweh mich
In Herzensbüchern längst studiert.
So sehnt, so sehnt, so sehnt es sich
Zum Heimatstern zurücke;
Und schlägt zu ihm die Brücke.
Ferne Lichter,
Sterngesichter;
Eines könnte meiner
Heimat schönes Antlitz sein.
Wie ist es, wenn man sein Daheim
Für diese Erde hat verlassen,
Um ein Geburtshelfer zu sein
Für die neue Erde?
Tief in den Wehen der Geburt
Befinden wir uns nun.
Corona und Krieg ist dafür gut;
Beendend Illusion und Schein.
Zur Hilfe kam ich her;
Wie viele andere mit mir,
Denn der Mensch tut schwer
Sich zu erkennen hier.
Ein paar die wissen ganz genau
Wie ich, dass dies ein Schauspiel ist.
Doch mancher glaubt, dass Wasser blau
Und du allein dein Körper bist.
Was wär, wenn nicht mal Wasser echt ist?
Sein Blau geht im Gehirn spazieren;
Denn erst muss die Welt das Hirn passieren.
Was muss denn alles noch passieren
Damit du fragst, warum du hier bist?
Ferne Lichter,
Sterngesichter;
Eines könnte meiner
Heimat schönes Antlitz sein.
Inkarnationstrichter;
Rückkehrverpflichter
Behält uns hier allein.