An das Feuer (Weiße Magie)

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Ast um Ast vom Erdengrund,
Gesammelt für den Feuerbund,
Mit Steinen eingefriedet,
Zum Holzturm hoch geschmiedet.

Gerieben von der Menschenhand
brennt, von sehr kleinem Holze Rand,
die Flamme frisch entzündet,
Mit gutem Zweck gegründet.

Nach eig'nem Brauche angefacht,
Gedanken gute eingebracht,
Und Mutter Erde eingeweiht,
So gegen alles man gefeit.

Flieht in die Himmel nun der Rauch,
Auch vor ihm alles Böse, auch,
So wärmt man sich am guten Geist,
Der aus dem Holz zum Himmel reist.

Man dankt der Erde für den Brauch,
Und für das Holz den Bäumen auch,
So bleibt die Glut im Herzen wach,
Und schürt Verbundenheit hernach.

Informationen zum Gedicht: An das Feuer (Weiße Magie)

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09.07.2022
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