Verwandlung

Ein Gedicht von Peter Bobisch
Verwandlung

Sei unverzagt und habe Mut,
die Tiefe in dir zu entdecken,
so wie der Phoenix aus der Glut
kannst du den neuen Mensch erwecken.

Es stirbt der alte dir dahin
mit Traurigkeit im Herzen,
doch wisse, jeder Neubeginn
ist auch ein Weg mit Schmerzen

und ein Verzicht auf Altbekanntes,
das uns gewohnt und anvertraut,
nun stehen wir vor Unbenanntem
und fühlen – scheu – uns angeschaut

von einer namenlosen Stille,
die an des Denkens Grenze neigt
und mitten drin ein großer Wille,
der steht und wirkt -
und steht und schweigt.

Tauch in die Stille tief hinein
und lass dich von ihr tragen
und siehst du dann der Quelle Schein,
dann enden alle Fragen.

Informationen zum Gedicht: Verwandlung

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28.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Bobisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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