Vergangenheit und das Jetzt - Betrachtung

Ein Gedicht von PePo
Ich war ein Kind und mein Vadder malochte auf der Zeche,
da war der Himmel grau und der blaue Himmel kaum zu sehn.
Nur die Nacht brachte durch die Sterne die Fantasie zum Glühen.
Wenn mein Blick den AbendHimmel streifte, benannte mir mein Vater die Sternebilder und erklärte mir den Himmel voller Leidenschaft, so dass ich in all den folgenden Jahren durch diesen erhielt meine immer nun weiterverschwindene Kraft.
Was in all den ganzen vergangene Jahren die Kraft mir raubte, die Freude nahm, konnte ich durch Sonnenkraft und Sternglanz in meine Träumen retten. Doch nun - gerädert von Arbeit - von Enttäuschungen und Ungerechtigkeit gebückt, ist heuer der Himmel so grau , dass ich mich fühl von ihm erdrückt.
Ich spüre kaum noch Hoffnung, die Freude kommt nicht mehr , das Alter bringt die Krankheit. Was schön, hell und gut war gibt es lange schon nicht mehr. Ist das schon jetzt mein Ende? Sink ich bald in Erde ein. Oder folgt meine Seele in Freude Sonn und Mondesschein...?

Informationen zum Gedicht: Vergangenheit und das Jetzt - Betrachtung

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11.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (PePo) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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