Im Garten der Oma
Ein Gedicht von
Pawel Markiewicz
Der Garten liegt im kleinen Städtchen,
wo viele Bäume ihre Naturseelen genießen.
Davon handelte doch kein Märchen,
außer einer Eule kann niemand es wissen.
Die Oma gründete den Garten vor Jahren,
als die Natur voll von zarten Geistern war.
Damals flogen die bunten Vögel in Paaren
Der neue Kranich befreite sie nicht das letzte mal.
Im Garten wurden Athenas Träume gemischt.
Iphigenie fand hier in der Scheune die Ruhe.
Die Bäume verkörpern die edelste Naturschicht
sowie Knaben in der sagenhaften Magieschule.
Im Garten ist es heute nett und grün.
Mit dem zerbrochenen Spiegel zerfallen die Tränen
in die kleinsten Zauberbilder – sie sind schön.
Die Blütezeiten wollen den Wind vom Garten trennen.
Die Bäume bedecken die Erde mit dem Schatten.
Sie offenbaren den Zerfall der Trümmerphilosophie.
Mit goldenem Sand vertrieben sie ziehende Wanderratten.
Im Garten verspürt man die ewige Naturphilanthropie.
Die Bienen sind heute früh herbei geflogen.
Sie kreisen um die Gartenbäume herum.
Vergebens suchen sie neuer Äpfelwonne zu folgen.
Der Garten ist des Zaubers halber sehr schön.
Ich bin einfach in diesen Zauber verliebt.
Mein Herz ist nur der beste Spiegel.
In den Garten habe ich mein Glück geschickt.
Er ist ein Geistmeer und mein Gedichtsegel.