Die gestohlene Sonne. Die Sage
Ein Gedicht von
Pawel Markiewicz
Eines Tages, im schönen Chinaland,
als der glanzvolle Traum am Morgen erwachte,
war es sicher, dass niemand die Sonne fand.
Jemand, der dies dem Tempelwächter sagte,
schlummerte, man berührte seine Silberhand.
Ein Dieb aus Morgenland stahl die Sonne.
Er war behext von Schein und den Kugelspiegeln
und er war erfüllt mit milder Wonne.
Sein Herz war voll von schönen Liedern.
Der Dieb stahl die zauberhafte Spur,
die kleine große Zeitschönheit.
Er erzählte dem Blumenfreund die Lüge nur:
Die Sonne ist glücklich und spürt kein Leid.
Die Menschen aus Dörfern und Städten
waren schon trunken von Mondschein.
Sie weinen im schauderhaften Schatten
und jeder sucht die Sonnensehnsucht allein.
Die gestohlene Sonne schlief im Bettchen
im Häuschen des zauberhaften Chinadorfes.
Sie verlor ihren Glanz am Abend ein bisschen.
Der ermüdete Mond schlief am Ende des Sternes.
Der herzensgute Tempelwächter erwachte heute
als schöne Kraniche herbei flogen.
Sie sagten ihm freundlich: Finde bitte die Leute,
sie schätzen mehr als Herzensliebe das Roggen.
Und der Tempelwächter suchte dieses Land
hinter den versunkenen Dörfern.
Der Mondglanz herrschte dort mit Magie und Sand,
er fand den Sand hinter den Sagenfenstern.
Der Tempelwächter, unser Wanderer
war ein Gast in der warmen Gobiwüste.
Er ging durch Berge und war am Ruder
eines Schiffes, von dem keine Seele wusste.
Als dieser Held das Wundermauerlied sang,
waren Kraniche ganz magievoll,
sodass einer die Sonne fand,
als der Dieb sie befreite, ja toll.
Die Sonne scheint über das Chinaland,
wenn die Menschen Reis einfach ernten.
Der Tempelwächter erwähnte den Gobisand
als Sonnenstrahlen diese Geschichte nur lernten.
Allein böser Dieb malt die Sonne an die Wand.