Hund und Ich sowie manche Klänge
Ein Gedicht von
Paweł Markiewicz
eines verträumten Lenztages
schaute ich auf Glanzschimmer meines Kumpan-Hundes
auf die seinigen zarten Äugigkeit der Ewigkeit hinein
sodass mein sanftes Gedicht in der Seele vollkommen zart war
nun harren die schönsten Worte darauf
zu Papier gebracht zu werden na ja
du apollonisch selige Metaphysik
vollziehe dich bitte wie die Fergenmelancholie
Dagewesenes werde ein Dasein!
das Dasein werde das Zukunft-Dasein!
es gibt hienieden einen Jemand
der Ursagen und Neufabeln spüren kann
das ist mein zarter flinker Jagdspaniel-Hund
er kennt all Fabelwesen höchstpersönlich
Zauberfeen Wundernixen Schwermutsnixe
herkulische beflügelte Erlkönige – seine Anmutsfreunde
sie besingen ihn in manchem Traumgedicht
als wäre der Hund ein holder verschönerter Kleehirt
der nach einem vierblättrigen Klee suchte
indem er rosarote oder oliv Ewigkeiten spürte
und ich war mit türkis Seele dabei
ich hörte die schönsten Klänge der Musenhaftigkeit
eingangs gab es den Klang der Eichenblätter im Wind
ich fühlte mich als wäre ich ein Reiter der Schwermut in den Frühling
dann war ein Gekläng eines singenden Vogels zu hören
ich wollte sowie dies Friedensvogel in Ewigkeit flügge werden
hernach kam zu mir ein Glockenläuten an
als wäre zu fühlen hier eine verzauberte Engleinzeit
hieraufhin hörte ich dem sehnlichsten Taubenton zu
mein Hund erkannte in meinem Gedicht eine Zauberfunkensglut
jetzt liegt der Hund im Gras
Träumereien der Schwermutsklänge sind in Druidenseelen verträumt
mithin muss sich die von Zauberosiris erfüllte Ontologie vollziehen
als würden sich Sternschnuppen in lichtartige Fünkchen verwandeln