Die erwachte Nymphe
Ein Gedicht von
Paweł Markiewicz
Die Nymphe ist soeben aus dem Schlaf erwacht.
Mit den schönsten Träumereien doch aufgewacht.
Jedoch mit den Fittichen – sie sind unbemalt.
Die Nymphe bekam Flügel von zarten Engeln.
Sie malte sie vor Abend in Malvenfarbe
von Feen.
Nur mit farbigen Fittichen kann sie fliegen
über Halbnacht.
Durch Heimat!
Und spüren die Zauberkraft von den Gefilden.
Jedoch verliert diese Nymphe um Mitternacht
ihre Flügelkraft,
wenn das Mitternachtsgestirn mauve Farbe klaut.
Deswegen schläft sie echt unbemalt einfach ein,
in Zärtlichkeit.
Wenn die Nymphe von der Farbenzeit morgens träumt,
erwacht auch bei ihr ovidische Farbepracht,
verzaubert wie Traum.
So schön klingt ihrethalben sanfte Ewigkeit,
verkörpert das Unbemaltsein,
dank schöner Zauberei.