Fragen über Fragen
Ein Gedicht von
Paul Kinzel
Wieso; weshalb; und das warum?
Wer nicht fragt, der bleibt für immer dumm.
Dies ist ein Spruch aus einer Kindersendung.
Fragen und Antworten bringen im Leben manchmal eine Wendung.
Welche Fragen müsste die Menschheit sich eigentlich stellen?
Muss man sich denn im Bezug Erde überhaupt mit Fragen quälen?
Ich finde ja, denn wir haben nur eine Erde
und ich frage mich, was wird aus ihr, wenn ich sterbe.
Der Tod gehört normalerweise zum Leben,
denn wenn es ihn nicht gäbe, was würde an seiner Stelle treten?
Wir sind jetzt schon über sieben Milliarden.
Unsere Erde sieht nur noch vereinzelt aus wie ein Garten.
Die Menschheit wächst unaufhaltsam weiter.
Dies stimmt die Mutter Natur gar nicht heiter.
Die Menschheit braucht einfach viel zu viel Platz.
Jetzt sucht sie diesen bereits schon auf dem Mars.
Dabei ist es doch ziemlich einfach.
Geburtenkontrolle heißt ein Zauberfach.
Die Menschheit müsste sich selber mal zwingen,
die Natur nicht immer wieder um zu bringen.
Man müsste ihr einfach mal nur freie Hand lassen,
nicht immer nur nach einem Gesundheitsbrunnen fassen.
Mutter Natur versucht ja schon selbst zu regulieren.
Sie schickt Epidemien, Erdbeben und auf Vulkanen würde man nie spazieren.
Alles will der Mensch in den Griff bekommen.
Er forscht, testet und stellt sich Fragen bis er ist ganz benommen.
Alles geht es darum nur den Menschen zu retten,
dabei will Mutter Natur sie nur umbetten.
Sie sagt sich, die Menschen sind einfach zu viele,
deswegen mache ich sie mir jetzt zum Ziele.
Paar Tausend hier, paar Zehntausende da oder Millionen dort.
Die Menschen bekomme man einfach nicht mehr fort.
Jedes Tierchen hat seinen Meister,
nur die Menschheit nicht, die haben nur Geister.
Gegen Geister ist selbst Mutter Natur machtlos.
Wenn es sie nicht mehr gibt, wo findet die Menschheit dann Trost?
Eine Erde scheint der Menschheit nicht genug,
deswegen zeigt sie ganz schönen Mut,
um eine Erde 2.0 zu finden.
Tut er diese dann auch so wie diese hier schinden?