Ehenachruf

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Was ist nur los mit meiner Ex-Frau.
Aus dieser Frau werde ich nicht mehr schlau.
Betrogen hat sie mich dutzende Mal.
Ihre ständigen Lügen wurden zum Schluss zur Qual.

War es denn von ihrer Seite keine Liebe?
Waren es nur bei ihr die biologischen Triebe?
Und trotzdem. Ich empfinde heute keinen Hass.
Hass macht mir absolut keinen Spaß.

Sie tut mir einfach nur noch leid.
Zur inständigen Liebe war sie nie bereit.
Von den möglichen fünf Kindern mit ihr,
waren von mir nicht ganze vier.

Sie hat immer wieder gekonnt mein Herz stehlen,
nur um nach einpaar Wochen mich weiter zu quälen.
Ich war völlig dieser Frau verfallen.
Ich ließ mir einfach zu viel von ihr gefallen.

Nach 25 Jahren Ehe hat es mir gereicht.
Ich selbst habe meine Gefühle zu ihr aufgeweicht.
Ich konnte mich endlich von ihr lösen.
Ich wollte einfach nicht mehr unterlegen sein dem Bösen.

Selbst jetzt noch geistert sie nachts in meinen Träumen um her.
Verdammt, lass mich in Ruhe, ich kann nicht mehr.
Obwohl mein Herz ist sehr geschunden,
habe ich eine richtige Frau gefunden.

Eine Frau, die mich versteht.
Wo unter mir sich die Erde dreht.
Die Liebe ist wieder aufgelodert,
denn diese Frau hat mich gefordert.

Die Ex kann dies nicht verhindern,
die Neue kann meine seelischen Schmerzen lindern.
Dies kann die Ex nicht geniesen,
am liebsten würde sie die Neue erschießen.

Die Ex hat sich direkt zu einer Stokerin entwickelt.
In sinnlosen Gesprächen und in Handgreiflichkeiten war sie schon verwickelt.
Ich hoffe diese Frau sperren sie bald weg.
Denn was sie jetzt nur noch tut ist nur Dreck.

Durch ihre Taten will sie mich zurück gewinnen.
Nein, nicht mit mir, sie ist doch nicht mehr von Sinnen.

Informationen zum Gedicht: Ehenachruf

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10.01.2015
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