Bauernregeln Mai/Juni

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Es regnet viel im Monat Mai,
schafft das ziemlich viel Milch herbei.
Ist bei diesem Regen auch noch Gewitter dabei,
dann wird gebracht viel Obst herbei.

Sieht man ein Bienenschwarm im Mai,
dann gibt es im Herbst sehr viel Nascherei.
Ist der Mai kühl und nass,
haben nur die Bauern sehr viel Spaß,
denn dieser Monat füllt denen Scheun´und Fass.

Am St Nepomuk tag (16.05.) lacht mal wieder die Sonne,
dann wird der Wein zu einer richtigen Wonne.
St Nepomuk ein bisschen Wasser von oben kann es trotzdem sein,
denn wird so richtig spritzig der Wein.

Wahnsinn im Juni gibt es auch schon mal ein Donnerwetter.
Tja das ist egal, denn dann wird das Getreide etwas fetter.
Wenn der Wind dann noch vom Norden weht,
das Korn reif zur Ernte steht.

Gibt es aber im Juni viel zu viel Donner,
dann gibt es nur einen trüben Sommer.
Ab und zu ein kleiner Gewitterschauer
schlägt höher das Herz vom Bauern.

Viel Regen muss sein, der Juni muss sein so richtig nass,
denn gibt es besonders viel Getreide und Gras.
Warmer leichter Nieselregen macht nicht nur den Kindern Spaß.

Informationen zum Gedicht: Bauernregeln Mai/Juni

1.570 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.03.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige