Das Dach der Dächer

Ein Gedicht von Olcay Can Ertan
Wenn ich auf das Dach der Dächer steige
Wie in einem Aufzug in den Himmel gleite
Der Horizont sich weitet in die blaue Weite
Mir der Wind in die Haare streicht, wie der Bogen auf eine Saite

Die Schwingung in meinen Ohren pfeift
Turbolent, aber eben, so weich
Wie die Seide, die meine Haut umstreift
Was ich spüre, es macht mich so reich

Ich schaue, so weit hinunter
Und sehe, es macht mich munter
Die Stadt, die im Innern einer halben Feige gleicht
Was ich fühle, was auch immer ich denke, es macht mich im Innern leicht

Jeder Atemzug, der mir schwerer fällt
Wie das Nitrogenium im Kreisefeld
Wenn ich merke, dass ich zu Ende neige

So weiß ich...

Ich bin...

Informationen zum Gedicht: Das Dach der Dächer

762 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
22.07.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige