Hätt ich doch nur Nein gesagt

Ein Gedicht von Norman Räcke
Welch wunderbare Fertigkeit
schiebt die Lüge mir zum Munde
und hat ein kleinlaut ja geformt
so kotz ich es auf den Altar
zu Füßen derer die heller scheinen
zwischen Kreuz und Buntglas
aus der Verzweiflung gerissen von tosend Applaus
ein Tango der Idioten

Mein Weib keucht und schwitzt bächeweis
muss noch ihren Fleischberg steigen
und niemand wünscht mich fort
zu verfluchen dieses funkeln Ding bleibt Zeit genug
zu reuen diesen Selbstbetrug noch viele Jahre
bin zu alt für straffe Haut
doch zu jung noch für die Bahre
ich hasse und keiner hasst mit mir
und niemand wünscht mich fort


http://normanraecke.jimdo.com/

Informationen zum Gedicht: Hätt ich doch nur Nein gesagt

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08.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norman Räcke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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