rahmenlos

Ein Gedicht von Nora Blum
sanft berühren die letzten sonnenstrahlen
die spitzen der kirchtürme
der tag endet so malerisch wie er begann

so zärtlich wie die finger der liebenden
verwandelt der abend die stadt in ein gemälde ohne rahmen

ein vogelschwarm
wie für deine augen geflogen
du kannst deine blicke nicht abwerfen
willst für immer hier stehen
dich sattzusehen würde nie passieren

doch die Zeit
sie kennt keinen stillstand
nur verrinnen
so war es jetzt gewesen
und in deinem kopf nur noch die bilder ohne rahmen

Informationen zum Gedicht: rahmenlos

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07.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nora Blum) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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