Lebenswind

Ein Gedicht von Nele P
Ein komisches Gefühl,
ich verlange viel zu viel,
sodass ich übersehen habe,
was um mich rum geschah, die Tage.

Das Wetter wiederspiegelt mein Empfinden,
vorn die Sonne, Wolken hinten.
Und Wolken ziehen so nah ran,
das ich die Sonne nicht mehr sehen kann.

Alles scheint aufeinmal grau,
und die Schönheit der Natur verblasst.
Vollkommen duster, nichts glänzt,
alles schwimmt, alles nass.

Aufeinmal überwiegt die Stille,
fehlt die Sonne, fehlt der Wille.
Fehlt das Glänzen, fehlt die Hoffnung,
alles erscheint sinnlos,..dumm.

Ich fühl mich machtlos, ausgelaugt,
hab mir das nach oben sehen nicht getraut.
und somit hab ich ganz verpasst,
was Du Natur, geschaffen hast.

Ein Riss in der schwarzen Wolkendecke,
und ich blicke blinzelnd nach oben,
seh den Wind in den Bäumen toben.

Und da, durch die Blätter,
da seh ich plötzlich schönes Wetter.
Ein Sonnenstrahl durchdringt die Dunkelheit,
und ist einer da, sind die anderen nicht weit.

Plötzlich erweckt alles zum Leben,
die Sonne hat allem Glanz gegeben.
Aufeinmal, einfach so,
fühl ich mich gut,.. und lebensfroh.

Jeder Regentropfen ein Kristall,
jeder Bach ein Wasserfall,
Mein Herz ganz weit,
ich weiß nun, es ist an der Zeit

das Leben in die Hand zu nehmen,
und sich allem schönen hinzugeben.

Gib allem Zeit, hab keine Furcht,
lass den Regen einfach durch!

Selbst wenn Monate vergehen,
deine Augen kein Glänzen sehen,
dann warte ab, auf den Moment,
wenn sich die Wolke von der Sonne trennt.

Informationen zum Gedicht: Lebenswind

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30.03.2015
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