War es wirklich der Traummann?

Ein Gedicht von Monika Kinzel
Ab wann tun sich Ereignisse überstürzen?
Ist es wirklich schon mit vierzehn?
Zumindestens war das bei mir so
ich war darüber gar nicht froh.

Ich lernte einen Jungen kennen,
dessen Name möchte ich hier nicht nennen.
Aber dieser Typ verdrehte mir den Kopf.
Ich fühlte, als hinge ich an einen Tropf.

Einen Tropf voller Drogen,
denn ich wollte diesen Typen immer sehen jeden Morgen.
Er ging nicht mehr mir aus dem Sinn.
Liebe? War das der Beginn?

Ich versuchte mit der Zeit einiges um ihn zu verlassen.
Ich begann mich dafür damals schon an zu hassen.
Ja es war die Liebe,
die mich dazu triebe,
die mich zu ihm triebe.

Später ist er ja auch mein Ehemann geworden.
Jeden Tag fühlte ich mich in seiner Nähe wie neu geboren.
Er hatte mich niemals aufgegeben.
Egal was passierte in meinem oder in seinem Leben.

Es war nicht der Sex, der mich zu ihm zog.

Ich weiß noch, sein erster Kuss war auf die Wange,
mir wurde schon Angst und Bange.
So verklemmt kann doch keiner sein.
Erst mit achtzehn traute er sich in mich rein.

Daran sieht man in der Liebe existiert nicht nur der Sex.
Heute muss ich sagen, ist er mein Ex.
Mit den Versuchen habe ich es nämlich übertrieben
und dennoch tue ich ihn immer noch lieben.

Informationen zum Gedicht: War es wirklich der Traummann?

901 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
16.12.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige