Ja, ich kann noch ein Vulkan sein

Ein Gedicht von Monika Kinzel
In mir lodert immer noch ein ungeheuerliches Feuer.
Ich komm mir schon vor wie ein Sexungeheuer.
Nach Männern hatte ich eine Gier,
ich packte sie an, wie die an den Hörnern eines jeden Stier.

Ich kann nicht löschen dieses Feuer
aber ich bin jetzt kein Ungeheuer.
Es nur war mein Ex-Mann, der es konnte herauskitzeln.
Da brauche ich nicht herumwitzeln.

Gut, ich hatte bei ihm richtig zugepackt.
So, das ich auch bin, auf ihm zusammengesackt.
Mit ihm konnte ich wirklich alles anstellen.
Er tat mein Leben einfach sehr erhellen.

Dabei sehr ich nicht mal besonders aus.
Eher wie kleine eine graue Maus.
Es hat aber geschafft dieser Mann,
das ich nicht nur beim Sex mit ihm werden kann zu einem Vulkan.

Er wusste, die Zeit, die rennt
und deswegen sage ich, die Zeit habe verpennt.
Ich hatte ihn leider verlassen
und deswegen tue ich mich wirklich hassen.

Jetzt will ich ihn wieder zurück haben,
damit ich kann mich an seiner Brust laben.
Andere Männer sind mir trotzdem nicht einerlei.
Nur die behandele ich wie ein rohes Ei.

Jetzt im einen reifen Alter,
ist man da noch ein Sexgestalter?
Ich weiß, in mir schlummert immer noch ein Vulkan.
Ich möchte noch einmal meinen Mann.

Doch ich weiß, das wird ziemlich schwer!

Informationen zum Gedicht: Ja, ich kann noch ein Vulkan sein

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07.05.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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