Macht der Mode

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Es wird dieser Mode zu viel Macht gegeben.
Es werden Zeitschriften gekauft,
es werden Seiten besucht,
es werden Sendungen gesehen
und es wird Menschen gefolgt
die das vertreten und propagieren
was wir nicht sind
und was wir niemals sein werden.

Sie nähren sich von unserem Interesse,
von unserem Konsum.
Wir machen sie stark
und dafür schwächen sie unser Selbstwertgefühl.
Sie machen uns abhängig
indem sie uns weismachen,
dass wir nicht gut sind so wie wir sind,
dass wir sie brauchen
um perfekt zu werden.
Eine Perfektion, die sie uns vorgeben.

Sie sind nur so stark wie wir es zulassen.
Die Macht haben wir
aber wir haben sie abgegeben
weil sie es geschafft haben
uns zu verunsichern.

© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Macht der Mode

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26.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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