Freund Nebel mein

Ein Gedicht von Meteor
du Nebel verbirgst graue Geister
im Verbergen bist du Meister
darin bist du mein Freund gerissen!

Mondlicht wirft dunstfeuchte Schatten
matte Schemen von Umrissen
die diese Schatten derart gestatten

Mystik läßt erklingen abgedämpfte Lieder
wo die Zäune, wo der Steg?
wo die Bäume, wo der Weg?
alles verschleiert unter deinem Gefieder

lautlos schleichen Nachtwesen
wo bei Tag reges Leben gewesen
treiben unbemerkt ihr Unwesen

noch fern am Horizont im Liegen
Sonne ringt mit der Nacht um zu obsiegen
Mystik verbleibt im Nebelgrau gediegen

du Nebel so heimlich, ruhig, leise
wie lieb ich dich auf meine Weise
schick Gedanken zu dir auf Reise

sollen inmitten deiner still erkunden
was am lauten Tag sie nicht gefunden
mit freundlichen Nebelgeistern eng verbunden

Magst du Seele mein gesunden
alle Alltagspein ist überwunden
wenn Freund Nebel wieder verschwunden

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Freund Nebel mein

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06.10.2024
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