BOB

Ein Gedicht von Meteor
Die Bosheit, die in uns allen hockt
Die Ohnmacht, in die wir verfallen
Die Bestie, die in uns frohlockt
zusammen zu dritt in uns widerhallen

zu was wir Menschen fähig sind
transzendentaler Terror in uns verhüllt
tief in uns sich windend man es vorfind
wer sich danach durchsucht
schreiend seine Dämmerung enthüllt

zwei Welten, zwei Dimensionen
als Lieblich- und Unheimlichkeit ruht
vermengen grenzenlos ohne Diskussionen
zu unschuldig böse und höllisch gut

betrachten sich im zerbrochenem Spiegel
aus Augen, die die Seele verfluchen
Schutzengel & Versucherteufel ein Siegel
bizarres Bild am Ausweg suchen

das Wunder der Liebe im stetigen Kampf
mit einem Dämon der Verzweiflung
das Wunder unter seinen Hufen zerstampft
vom Schutzengel
zurückgeschmettert dieser Höllenhund

in Klauen verborgene Wunden verbleiben
in geschwärzter Seele als Erbe eingraviert
vor der eigenen Realität ist kein Enteilen
im Sanatorium oder Einsamkeit inhaftiert

Wehe, wenn zum Schutzteufel befördert
das Böse erringt die Oberhand
dieser Mensch von BOB geködert
wurd zum Dämon in Menschengewand

der vorerst unterlegene Versucherengel
streut Hoffnung in das Seelengrab
stellt sich im Kampf dem Höllenbengel
der Ausgang? ...warten wir es ab ...

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: BOB

9 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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19.10.2024
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