Glück

Ein Gedicht von Martina Endres
Ich habe heute das Glück gesehen
und es nicht gleich erkannt.
Konnte dieses Bild nicht verstehen
bis ich die Antwort fand.

Ein alter Mann auf einer Bank
umringt von vielen Tauben.
Man sah ihm an, er war sehr krank,
nichts konnte ihm die Ruhe rauben.

Er fütterte die Vogelschar,
bedächtig, still und weise.
Im Sonnenlicht glänzte sein weißes Haar
dann sprach er mit ihnen, ganz leise.

Wär ich ein Maler, wär dies mein Motiv:
Die Tauben im Park und der Mann.
Ich spürte in meiner Seele ganz tief,
dass so das Glück aussehen kann.

Informationen zum Gedicht: Glück

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29.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martina Endres) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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