Abschied

Ein Gedicht von Martina Anders
Und einsamer als je zuvor
lieg' ich in deinen Armen.
Denn wieder öffnet Tür und Tor,
Abschied kennt kein Erbarmen.

So dicht an mir, so fern bist du.
Wie stark ist deine Mauer?
So tief und schmerzlich immerzu.
Mein Herz speit Schwermutsschauer.

Steh still und höre auf zu pochen,
schlägst kalt auf feuchtem Leinen.
Und aller Trost ist längst zerbrochen,
ach könnt ich weinen, weinen..

Informationen zum Gedicht: Abschied

814 mal gelesen
(4 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
27.10.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige