zu dir

Ein Gedicht von marmotier
fern war ich lang
und bang,
wie nächtens einsam hingestellt
in einer riesengrossen welt.

doch träume fliegen manchmal weite wege,
als wär'n sie eingeweiht in vogelflug,
der heimat zu, sich selbst genug.

so träum ich oft.

ach gott, als ob ich fliegen könnte…

november hat das letzte blatt gefällt.
der wind wird rau.
bald muss ich gehn.

vielleicht wird eines ja im wirren tanz
zu dir verwehn.

nein. abschied ist es nicht.
ein anschein des erinnerns mehr,
im flug schon eher
ein kaum erahntes wiedersehn.


Copyright © Marmotier 2012

Informationen zum Gedicht: zu dir

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30.12.2012
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