sonnentag
Ein Gedicht von
marmotier
der blaue himmel umschäumte
gesichter im wolkensaum.
die blumenwiese sanft träumte
von blüten am kirschenbaum.
fern leuchteten rot her die dächer
des dörfleins am rande der au.
es koste der wind als ein fächer
des wanderers stirn wie der tau.
doch jäh war die stille die beute
von weithin gellendem schrei.
im dorf lud zum schlachtfest man heute.
das herz des wanderers scheute.
er weinte. ging rückwärts dabei.
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