die spur der fremde
Ein Gedicht von
marmotier
es stehen häuser an den hängen, die uns brauchen
und deren mauern in den abend tauchen
wie herber wein, wenn sich die blätter färben,
wo blumen blicke missen, blüh'n und sterben.
zerwehte wälder rufen uns und sterne
auf schwarzem samt im urgrund aller ferne.
die fremde setzt uns eine spur.
wir seh'n uns zaudernd an und horchen nur.
hat eben nicht ein kind geweint?
wer weiss, ob du, ob ich,
ob irgendwer gemeint?
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