der grosse tag
Ein Gedicht von
marmotier
heut ehelicht das traute paar.
sie trägt den blumenkranz im haar.
er denkt noch kurz an die mama,
steckt hurtig dann die ringe ein
und lässt das denken einfach sein.
man schreitet zur vermählung hin,
das leben findet seinen sinn.
der himmel will das paar auch segnen:
zumindest hört es auf zu regnen.
ein ält'rer herr tritt zu den beiden.
er kann besonders sie gut leiden,
hält ihre hand auch lange fest,
bis er sie schliesslich seufzend lässt.
ganz allgemein raunt man: ach ja,
sind sie denn nicht ein schönes paar?
sie freuten sich darauf seit wochen.
gar manche dame wirkt gebrochen.
auch uns ist festlich nun zumute.
wir wünschen herzlich alles gute
und gehen dann zum hochzeitsschmaus.
man isst doch besser als zuhaus.
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