am wegesrand
Ein Gedicht von
marmotier
angeregt durch das gedicht
"Am Wegesrand verharren"
von Tilly Boesche-Zacharow,
ihr gewidmet in dankbarkeit
du nennst vertraulich das beim namen,
was uns bisher war unbekannt.
wo wir nur hasten und nichts ahnen,
verweilst du lang am wegesrand.
wie werd' ich dereinst um dich weinen,
bist du in ferner zeit nicht mehr.
wo immer junge ähren keimen,
sie wurden ausgesät von dir.
man mag vergänglichkeit verfluchen,
ein trost bleibt stets dir zugewandt.
du liebst ihn sehr und musst nicht suchen:
in Israel. im heimatland.
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