Eiskaltes Meer

Ein Gedicht von Marlon
Es war eine stürmische Nacht auf dem Meer,
Wind und Wellen stießen das Schiff hin und her.
Von England nach Grönland sollte es gehen,
Doch bei dem Wetter konnt man nichts sehen.

Zwei Drittel des Weges warn schon geschafft,
Als plötzlich ein Leck an der Schiffswand klafft.
Reykjavik hieß der nächste Hafen,
Wärn sie erst dort könnten sie schlafen.

Zu allem Unglück schlug ein Blitz in den Mast,
Die Ruderer ruderten ohne Rast.
Feuer und Flammen warn überall,
Die nächste Scholle Schlug ein mit nem knall.

Schnell nun musste Rettung her,
Der Käpt'n feuert das Leuchtgewehr,
Ins Wasser kamen die Rettungsboote,
Da nun dem Schiff die Vernichtung drohte.

Doch niemand sollte sie erreichen,
Im Wasser schwammen nur noch Leichen,
Die See war tief, das Wasser kalt,
Der Tod in ihr unendlich alt.

Informationen zum Gedicht: Eiskaltes Meer

6.493 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
30.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marlon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige