Vor Einbruch der Nacht..
Ein Gedicht von
Mareike Rauh
Vivien traute ihren Augen nicht,
als urplötzlich Karsten vor ihr stand.
Was?
Was?
Ja, wass soll denn schon sein?
Was?
Ganz genau, dass frage ich dich, dich!
Wieso denn nun mich, entgegnete es Vivien, lautstark.
Wieso mich?
Du hast sie wohl nicht alle im Sender!
Schlampe!
Schlampe!
Vivien war dem spucken es des Feuers sehr nahe, sie war mehr als wutgeladen, keine Frage.
Wutgeladen.
Arschloch!
Arschloch!
Du bist ein regelrecht, hintendiertes Arschloch.
Ein Arschloch.
Du wiederholst dich wie immer, entgegnete es Karsten aufbrausend seines lautstarken Mundwerkes.
Du wiederholst dich wie immer.
Wie immer..
Ja!
Ja!
Ja und!
Was?
Was masst du dir eigentlich als einst an, wass?
Mich hier bei Einbruch er der Dunkelheit, mal wieder zielgerade hier heimzusuchen, du hintendierter als einst Spast?
Du Spast!
Karsten drückte sie gegen die Wand.
Ah!
Ah!
Ah, wass soll das?
Was?
Karsten presste seine feuchten nassen Lippen, auf die Ihrigen.
So!
So!
Vivien jabste nach hintendierter Luft, es hegte sie als einst sie die Frust.
Die Frust!
Nun..
Nun,
nun ist schluss!
Schluss!
Karsten,
Karsten entflauste ein schelmisches Grinsen..
Und trotzdem war es, wie als immer, ein Genuss.
Ein Genuss!
Vivien schaute obendrein, als wolle sie ihn töten.
Töten!
Töten!
Grrr, meine Zuckerschnecke..
Meine Zuckerschnecke!
Nun hab dich gleich mal nicht so!
Hab dich nicht so.
Hab dich nicht so, du Zicke!
Du Zicke!
Er griff nach ihrer beider Arme und warf sie geradlines über ihren wutgeladenen Kopf fortnah als hinweg..
Nun trafen sich ihre ausziehenden Augen, perfekt.
Perfekt!
Stetig umschlungene nasse hingebende Zungenspiele, im Affekt.
Vor Einbruch in er der Nacht,
zu subjekt..
Synvernierende Leidenschaft,
perfekt.
Ich will dich!
... ... ...
gez.: Mareike Rauh
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