Der Flüchtling Mesut..
Ein Gedicht von
Mareike Rauh
Der Flüchtling Mesut..
Füsse so blau angelaufen vom unzähligen laufen und auch schwer,
tausende bis aber mal tausende Kilometer sie noch vor einen liegen,
viel als mehr.
Den Flüchtling Mesut haben wir unterwegs auffindig gemacht und er sieht so müde und erschlagen aus.
Wie ein weit hinausgeragtes auspeitschendes Meer.
Stetig so zerschlagen,
wie von einem Speer.
Wie von einem Speer mit Schwung,
jener - jeder Journalist er recht unsolide fragt,
bzw. etwas erfragt,
bleibt dumm.
Der unerforschte Weg,
unzählige Kriegsopfer,
bitte geht!"
Gewalt ist keine Lösung.
Leben fängt erst da an,
wo er der Kreislauf sich schliesst.
Sie die Weitspanne,
er der Zusammenhalt.
Er spriesst!"
Er würde spriessen..
Das Wunschdenken.
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gez.: Mareike Rauh
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