Meine innere Stimme
Ein Gedicht von
Manfred Aubart
Meine innere Stimme
Schreiend-- Geister , Kreaturen,
hinter mir, ich spür den Hauch,
rennend, schnell auf meinen Spuren,
Angst lähmt meinen Körper auch.
Schwankend, taumelnd müde Beine,
strauchelnd, stürze ich nun hin,
Hoffnungsschimmer wenn auch kleine,
Angst und Furcht durchströmt den Sinn.
Drehe mich jetzt auf die Seite,
schau zurück und seh sie nun,
kaum fünf Schritte in der Weite,
brennend ihre Augen--
wie es helle Feuer tun.
Versuche nun die Flucht nach vorn,
und greife in des Waldes Erde,
jetzt eine Stimme, ruft im Zorn-
,,Das Erde jetzt zu Wasser werde.''
Mein Körper sinkt jetzt in die Tiefe,
das Wasser es verschlingt mich nun,
ich glaubte aus der Tiefe riefe:
,,Dein Körper soll nun ewig Ruhn.''
Verzweifelt mich dagegen wehre,
ich bin zu jung um schon zu gehen,
gefühlt hab ich die Todesschwere,
kann diese Kreatur nun sehn.
Sie schaut mich an mit hellen Augen,
die Lichter tief im Pool sind es,
sie wollten mir den Schlaf nur rauben,
und ich -- ich dacht es wär ein-- ES.
Träume sind die Angst des Lebens,
niemand kann sich je entzieh'n,
die Flucht im Traum ist oft vergebens,
denn, Geistern kann man nicht entflieh'n.
Der Traum zu dem Ergebnis führte,
das ich jetzt erst mal Schwimmen lern,
weil ich -- Gefahr des Wassers spürte,
das war im Traum -- ich leb zu gern.
M.Aubart 20.09.2008