das erste mal

Ein Gedicht von Lothar Schwalm
ein sanftes Hallo,
Blicke, die das kennen,
das annehmen
sind warm und liebevoll,
erleichtern mich, nehmen
mir die Angst,
auch Hallo zu sagen
mehr als tausend Worte
aaahh – kein schlechtes
Gefühl, keine Angst,
keine Enge
wartend und geduldig
ruhig, sanft, liebevoll
neugierig ohne zu bohren
aufmerksam, einfühlsam,
ich wie sie und sie wie ich
einfach schön, einfach gut
einfach gut –
es tut so gut – so gut –
erleichtert lasse ich mich ein,
auf sie, auf mich, auf es,
auf alles, alles
alles ungewohnt, alles
neu – Macht des November
ungewohnt, spannend,
atme kurz, Tag so lang
Angst und Freude, Angst
vor neuen FreundInnen
unruhig und ruhig gegenüber
Angst, sie anzusehen,
ihren Blicken zu begegnen
wenn sie tickt, was soll
ich machen, es tut weh
und es tut gut, langsam
lerne ich, sie zu berühren,
sie zu treffen, sie anzunehmen,
es ist so spannend,
unsicher, ungewiss und
unbekannt, neues Land
fast eine neue Welt –
mein Puls geht und ich
gehe mit ihm,
breche auf zu
neuen Ufern –––
Danke, Elisabeth


ls301194

Informationen zum Gedicht: das erste mal

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27.07.2011
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