Selbstdiagnosen

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Öfters lasse ich mein Leben Revue passieren.
Was wird denn noch alles passieren?
Seltsame Gedanken sind mir neuerdings im Kopf herum geschwirrt.
Habe ich mich in meinem Leben stets geirrt?

Meine Augen werden nicht mehr funkeln.
Langsam werden meine Gedanken sich verdunkeln.
Dabei könnte ich aber vielleicht etwas dummes machen.
Nie wieder mit einem geliebten Menschen lachen.

Verliere ich mich in einem tiefen Loch?

Optimistisch denken? Das geht schon lange nicht mehr.
Mein Leben ist von sämtlichen Gefühle ziemlich geleert.
Trennungen macht mich immer zu schaffen.
Alle Menschen scheinen mich nur noch angaffen.

Dabei will ich kein Mitleid haben,
An meinem Elend soll sich keiner laben.
Trost kann ich jetzt aber wirklich ganz gut gebrauchen.
Ich muss aber auch etwas für mich selber tun.
Zu mindestens muss ich aufhören so viel zu rauchen.
Ich muss versuchen endlich richtig ausruhn.

Ein gesunder Schlaf wäre dabei sehr wichtig.
Nur ein Mensch macht es zurzeit ziemlich richtig.
Er verspricht nichts unmögliches und hält seine eigenen treu ein.
Er ist ein wahrer Held. Den muss ich mir warm halten. Der ist mein.

Informationen zum Gedicht: Selbstdiagnosen

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24.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa-Marie Wailand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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