Einsam unter Menschen
Ein Gedicht von
Linda Rudolph
Stille, so bedrückend, lag auf meinem Zimmer.
Die Uhr an meiner Wand, stand wieder einmal still.
Traurigkeit beschlich mich, wusst nicht was ich tun will.
Denn niemand war mehr da, war allein wie immer.
Der Stuhl, der dir gehört, war viel zu lang schon leer.
Das Handy, sonst so laut, den ganzen Tag schon schwieg.
Im Spiel namens Liebe, war ich nie die die siegt.
So saß ich hier, allein, du kanntest mich nicht mehr.
Verlies das einsam Haus, in Trubel taucht ich ein
Schaute mich um, hoffte, nicht einsam hier zu sein.
Mit der schrillsten Kurzweil verdrang ich Seelenschmerz.
Fand zwar viel Gefährten, aß, trank und lachte mit.
Doch habe ich gemerkt, dass ich noch immer litt.
Hatte flücht`ge Freunde, war einsam doch im Herz.