Lichtbote

Ein Gedicht von Laura-Jane Simon
Ein leises Wimmern ich vernahm,

ich wusste nicht woher es kam,

ich fing zu suchen an

und entdeckte sodann,

einen kleinen hellen Schein,

es musste wohl ein Lichtlein sein.



Es war so klein, man sah es kaum

Und doch erhellte es den Raum,

doch eine Kerze war es nicht,

es kam von dir, das kleine Licht,

verloren saßest du dort

und sprachst kein Wort.



Warum weinst du kleine Lichtgestalt?

Ich friere und mir ist so kalt,

ich fühle mich so einsam und allein,

niemand wollte bei mir sein,

ihr Menschen könnt nur hasten,

wollt weder ruhen noch rasten.







Ihr ruft nach Hilfe doch wollt sie nicht,

beachtet mich nicht, mich kleinen Wicht,

eure Herzen sind dunkel und kalt,

kein Unterschied ob jung ob alt,

nur in manchen brennt ein kleines Licht

und dennoch beachten sie mich nicht.



Ich wollte ihnen zeigen was Liebe heißt,

doch ihre Herzen sind kalt und vereist,

ich wollte die Welt verändern,

ich war schon in so vielen Ländern,

ich habe Krieg und Leid gesehen,

ich kann euch Menschen nicht verstehen.



Ihr bittet um Hilfe doch ändert euch nicht,

lebt in Dunkelheit, entflieht dem Licht,

dabei könntet ihr alles beenden,

müsstet euch nur dem Licht zuwenden,

ich wollte euch helfen, wollte verstehen,

doch habe nur Dunkelheit in euren Herzen gesehen.



Weine nicht kleine Lichtgestalt,

manche Menschen sind nun einmal herzlos und kalt,

doch wir können uns wandeln,

gib nicht auf dein Tun und Handeln!

Da hörtest du auf zu weinen,

und sagtest unter hundert gibt es sicher einen,

ich habe in dein Herz gesehen

und wusste, du würdest mich verstehen,

in dir scheint das Licht,

dessen Wärme und Liebe aus dir spricht.



Ich gebe nicht auf mein Tun und Handeln,

denn manche Menschen können sich wandeln,

Menschen wie du zeigen mir,

ich bin nicht alleine hier,

tragen wir unser Licht in die Welt hinein,

und das Fleckchen Erde wir viel heller sein.



Mein Licht ich verteile,

zu Rufenden ich eile,

ich habe gesehen,

es gibt Menschen, die mich verstehen,

für die ich mehr als nur Luft bin,

so hat mein Handeln doch noch Sinn.











Ich will Liebe verteilen,

ich will Herzen heilen,

will euch zeigen was Liebe heißt,

will auftauen was kalt und vereist,

will Licht spenden

und euch meine Wärme senden.



Lasst mein Licht in eure Herzen hinein

Und Kriege werden unnötig sein,

spürt die Liebe und das Licht

und trauert nicht,

lasst mich euch erreichen,

Dunkelheit soll weichen.



Ich habe neuen Mut,

allein dein Beisein tat mir gut,

Menschen wie du sind ein Segen,

sie kommen mir entgegen,

meine Tränen sind versiegt,

was an deiner Liebe liegt.











Komme mich begleiten,

lass uns gemeinsam Licht verbreiten,

ich folgte und wir flogen hinfort,

verteilten Licht an jedem Ort,

und sei es auch ein Einziger nur,

verändert es doch die Welt eine Spur.



Nimm unser Geschenk an

Und verkünde es so dann,

Engel sind unter der Menschheit,

man beobachtet sie von Zeit zu Zeit,

wenn sie Licht und Liebe verteilen,

während Menschen nur hasten und eilen.



Jeder kann ein Engel sein,

auch du, sieh es ein!

Menschen bleiben niemals stehen,

wir werden einfach übersehen,

keiner nimmt sich Zeit,

dabei sind wir nicht weit.











Sie rufen uns doch sehen uns nicht,

sehen nicht das kleine Licht,

wir sind mitten unter ihnen,

die dem Eigennutz nur dienen,

wer uns entdeckt der geht auch mit,

wir wandeln die Welt Schritt für Schritt!



© Laura-Jane Simon

Informationen zum Gedicht: Lichtbote

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21.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Laura-Jane Simon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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