Eiskalte Liebe
Ein Gedicht von
Laura-Jane Simon
Du hast dich hintere einer Maske versteckt,
doch ich habe sie aufgedeckt,
es zeigt sich dein wahres ich
und ängstigt mich.
Alles was du bist ist Schein,
ohne deine Maske so hilflos und klein,
alles nur Täuschung alles nur Schein,
jetzt schenke ich reinen Wein ein.
All die Liebe war nur Trug,
der Maskerade ist genug,
zeig mir dein wahres Gesicht,
sag mir du liebst mich nicht.
Nur Masken um mich herum,
die Angst macht mich stumm,
ich habe dich nie wirklich gekannt,
bin eine fremde im maskierten Land.
Ich habe dir mein Innerstes offenbart,
doch du hast nur deine Maskerade bewahrt,
ich habe dich enttarnt,
ich habe dich vorgewarnt.
Für dich war alles nur ein Spiel,
mit unbekanntem Ziel,
ich war deine Spielfigur,
du benutzest mich nur!
Ehre wem Ehre gebührt,
hast mich so lange an der Nase herum geführt,
du dachtest es wäre leicht,
doch jetzt ist Schluss, es reicht!
Hilflos und verletzlich,
du dachtest du wärst für mich unersetzlich,
du dachtest du könntest nicht verlieren,
ich würde nach deinem Takt marschieren.
Eiskalt abserviert,
du hast mich nicht regiert,
ich habe dich demaskiert
und da hast noch immer nichts kapiert.
Ich habe zu viel gegeben,
jetzt will ich wieder leben,
genug der Maskerade,
sie bröckelt wie eine Fassade.
Ich kenne dein wahres Gesicht
Und liebe es nicht,
eiskalt abserviert,
hast du das einfach nicht kapiert?
Genug der Maskerade,
sie bröckelt wie eine Fassade,
ich starte mit dem nächsten Zug
und nehme mir den nächsten Flug,
Aus dem Schatten ins Licht,
wenn all die Maskerade bricht,
endlich frei zu leben,
und nie wieder zu geben!
Du hast zu viel gefordert,
mich wie eine Dienerin beordert,
endlich Schluss damit,
ich gehe den ersten Schritt.
Heraus aus dem Maskenland,
wo alles war so unbekannt,
hinein in eine neue Welt,
die verspricht was sie hält!
© Laura-Jane Simon