Fliegende Blicke
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich weiss nicht mehr wer ich bin! Bin ich
der Schatten im Wald? Auf einer grünen
Wiese. Die Wolke am See. Auf einem
hölzernen Pferd. Der Kuckuck auf einem
Birnbaum. Mit einer kaputten Brille. Das
Rad im Lied. Mit einer fremden Kutsche.
Bin ich der Löffel ohne Suppe? In einer
sprechenden Spüle. Ich denke, ich bin
die Trompete im Hafen. Mit einem
verzaubertem Wal. Eine Blume mit der
Sterne singen!
Ich weiss nicht mehr wer ich bin! Bin
ich die Lampe in der Kiste? Auf einem
viereckigem Schiff. In einem fliegendem
Zirkus. Die Torte im Museum. Mit einem
schmerzendem Zahn. Der Rucksack
auf dem Berg. Als, der lächelnde Mond.
Bin ich der Holzfuss ohne Ziele? In
einer löchrigen Kiste. Ich denke, ich
bin der Ritter am Fluss. Mit einem
boxendem Zwerg. Ein Spieler mit dem
Engel siegen!
Ich weiss nicht mehr wer ich bin! Bin
ich der Schreibtisch im Panzer? Als,
Bonbon zum lutschen. Der Löwe aus
Plastik. In einem depressivem
Stoffbeutel. Das Glücksrad im Theater.
Als verliebter Masseur. Der Zauberer
im Würfel. Mit einer stotternden Tür.
Bin ich der Pilot im Brief. In der neuen
Idee. Ich denke, ich bin die Uhr aus
Gold. In einer versteckten Stunde. Der
letzte Blick auf die Freiheit!
Ich denke, ich weiss wer ich bin. Ich bin,
der Clown in der Ecke. Mit der Stille als
Farbe. Ich bin, der Maler im Hof. Mit der
Sonne als Lehrer. Ich bin, die Stadt der
Worte. Mit der Geige als Redner. Ich lebe
auf fliegenden Tagen. Mit zaubernden
Flügeln. Ich reise mit runden Stunden.
Mit erwachenden Sternen. Ich gehe
sprechende Wege. Mit blauen Schritten.
Ich bin jeden Tag das Leben. Und jeder
Tag ist das Wunder!
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 21.3.2024 um
16:19 Uhr verfasst!