Die Wette
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich habe mit Gott gewettet. Ich werde ihm, von
Dir, erzählen. Ich werde Ihm ein Bild, von Dir,
zeigen. Ich werde Ihm das Glück, mit Dir,
beweisen. Und wie herrlich das Leben sein
kann. Und wie alle Träume wahr werden. Und
die Welt auch zauberhaft schön ist. Und er,
verrät mir den einen Satz. Den Satz, den alle
Politiker verstehen. Den Satz, den alle Reichen
verstehen. Den Satz, den alle Mächtigen verstehen.
Den Satz, mit dem die Welt zum Paradies wird.
Die Wahrheit, mit der ein Mensch alles besitzt.
Die Liebe, mit der ein Mensch nie verliert!
Ich habe mit Gott gewettet. Ich werde Ihm, mit
Dir, vertrauen. Ich werde Ihm, mit Dir, glauben.
Ich werde Ihm, mit Dir, folgen. Ich werde Ihm
das Leben, mit Dir, zeigen.Ich werde ihm das
Wunder, mit Dir, sein. Ich werde ihm die Kunst,
mit Dir, gewinnen. Und er, verrät mir das eine
Wort. Das Wort, mit dem alle Politiker erkennen.
Das Wort, mit dem alle Mächtigen erkennen. Das
Wort, mit dem alle Reichen erkennen. Den Satz,
mit dem der Mensch zum Philosophen wird. Den
Satz, mit dem der Mensch zum Wissenden wird.
Den Satz, mit dem der Mensch zum Liebenden
wird.
Ich habe mit Gott gewettet. Ich werde mich an
den Schreibtisch setzen. Und ihn treffen. Und
Ihm, von diesem Tag, erzählen. Wie ich die
Wohnung in Ordnung gebracht habe. Und an
Reisen dachte. Und an Menschen, die ich
getroffen habe. Und, in wie vielen Ländern ich
war. Und wie ich, hin und wieder, den richtigen
Blick hatte. Und Freunde und Liebe gewann.
Und Tage fand die Feste waren. Und mir alle
Wunder begegnet sind. Und es nur gute Zeiten
gab. Und dann werde ich den ersten Satz
schreiben. Über das Leben mit Dir. Und über
die Liebe die Gott findet. Und wie die Welt ein
besserer Ort wird.
© Klaus Lutz
Beschreibung des Autors zu "Die Wette"
Die Klarheit der Sätze. Das ist die Klarheit der Wahrheit. Und die Wahrheit! Das ist die Klarheit von Gott. Ich will Wahrheit und Klarheit. Und ich nähere mich dem. Und ich denke, ich werde dem eines Tages sehr nahe sein. Und weit entfernt von Gott. Da ich mich vielleicht irgendwo getäuscht habe. Und wirklich dachte: „Gott wäre Wahrheit und Klarheit!“ Und dabei die andere Dimension vergessen habe. Das was Gott im Wesentlichen ausmacht: „Das Unaussprechbare!“ Die Worte, die nicht mehr reichen. Das Denken das versagt. Der Augenblick, wo nur noch das Handeln zählt. Habe ich nur Worte. Oder habe ich auch gute Taten. Am Ende ist das Geheimnis vielleicht: „Das Gott nur durch Taten zu finden ist!“ Und vor den wahren Taten, alle Weisheiten, zu Staub verfallen. Das gerechte und aufrichtige Leben. Die Kunst des Lebens. Das was mit Worten unerreichbar ist. Das wovon eine Kultur lebt. Oder ein Mensch lebt. Ich weiß nicht. Ich mag die Sprache. Ich spiele gerne mit Worten. Und Gedanken. Und dem Leben. Und den Tagen. Und den Menschen. Auf eine gute Art. So als würde ich Sandburgen bauen. Mit dem Wissen, das sie schnell wieder verschwinden. Und nicht stand halten. Aber darin so eine Kunst entdecke. Die Kunst des Handelns. Das Leben neu ergründen. Den Mensch anders erfahren. Da, wo er der Wahrheit am Nächsten ist. Beim Spiel! Eben! Der wahre Fortschritt, der mehr ist. Der beginnt beim Spiel. Da wo der Mensch sich und das Leben kennen lernt. Und die Welt richitg sieht. Spielen so das nur Sandburgen wieder verschwinden. Spielen so das die Welt bleibt. Die Kunst des Lebens erfahren. Und zum wahren Künstler werden. Mag sein das Gedicht ist nicht perfekt. Und die Wette mit Gott enttäuscht, im Ergebnis. Eben nur Worte. Wer jedoch mit den Worten richtig spielt. Der sieht das Gedicht richtig. Und erfährt vielleicht dabei wie das Leben sein könnte. Worte und Sandburgen. Und was die gemeinsam besitzen. Und das was bleibt: „Das Handeln!“ Das was allem ein neues Leben bietet: „Den Worten! Dem Mensch! Der Welt!“ Und am Ende zur Liebe wird. Ich hoffe das Gedicht findet so eine lalalala Resonanz! Das würde mir zeigen das ich wahre Sätze geschrieben habe. Sätze, die mehr als lalala sind. Und das ich etwas begriffen habe. Und das würde mich freuen! Klaus