Die Herrlichkeit
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Heute waren zwei Menschen am Himmel! Sie
haben ein Lachen gezeigt. Sich an der Hand
gehalten. Auf den Mund geküsst. Über das
Leben erzählt: „Die Kunst! Die Familie! Die
Arbeit!" Hatten gute Laune. Und waren einfach
Glücklich!
Sie haben, auf den Wolken, gespielt! Mit den
Sternen geredet. Ein paar Lieder gesungen.
Haben sich, mit Liebe, angeblickt. Zur Musik
getanzt. Feste gefeiert. Sich Geschichten erzählt.
Freunde besucht. Und waren voller Reichtum!
Dann haben Sie ein Haus gebaut! Einen
Garten angelegt. Blumen gepflanzt. Ein paar
Vasen gefüllt. Sie in den Himmel gestellt.
Sich auf den Rasen gelegt. Und, haben das
farbige Leben gesehen. Und waren voller
Zufriedenheit!
Am Nachmittag war das alles zu Ende. Der
Himmel war wieder leer. Als, sei er nie voller
Leben gewesen. Mit liebenden Menschen.
Mit Blumen. Mit Küssen. Und Tänzen. Als
gäbe es nicht das Glück. Die Liebe mit
allem Zauber!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 20.12.2021 um 22:43 Uhr
die Copyrights gesichert!
Hallo!
Nun gut! Nun zur letzten, und einzigen, Wahrheit des Lebens:
„Schönheit vergeht!“ Und nun auch zur vorletzten Wahrheit
des Lebens: „Was solls!“ Nun zum Leben. Es ist der zwanzigste
Dezember. Noch elf Tage und ich war erfolgreich. Dann habe
ich, jeden Tag, ein Gedicht verfasst. Bin an meine Grenzen
gegangen. Und war immer an der Grenze dessen, was der
Körper aushält. Und auch seelisch kurz vor dem Kollaps. War
es der Spaß wert? Die ganze Kraft zu geben. Nur für einen
Egotrip. Ja! Meine Freunde. Das war Es. Ich habe den Himalaya
der Kreativität in mir entdeckt. Die Sahara der Worte. Die
mit mir zu einem grünen Paradies wurde. Den Himmel des
Willens. Der mich gelehrt hat, meinen Größenwahn, zu
lieben. Den Pazifik des Geistes. Den ich, mit Angel und
Schwimmweste, überquert habe. Dieser Monat hat den
Riesen in mir geweckt. Mich zum Eroberer von geistigen
Puddingwelten werden lassen. Heute sehe ich mein Leben.
Und ich erkenne einen unbesiegbaren Tortenzerstörer.
Vor einem Monat, bin ich noch von Plätzchen besiegt
worden. Nun stehe, ich in jeder Wortkonditorei, wie ein
Mann. Und selbst ein paar Buttercremesätze, werden nicht
zu meinem Lyrikwaterloo. Ich bin zum unbesiegbaren
Wortjongleur geworden. Um so mehr Worte ich, durch die
Luft, segeln lasse. Um so bessere Flügelworte finde ich.
Damit bin ich vom schreibenden Neandertaler zum
Schöpfer von Wortbierzelten geworden. Und habe das
achte Weltwunder geschaffen. Die poetische
Wollsockenstrickerei. Die geistige Fußunterkühlung führt
zu keiner gesundheitlichen Kreativitätskatastrophe mehr.
Die Kunst ist gerettet. Jetzt bin ich, aus den Takt, gekommen.
Wie auch immer meine Sonnenstudiopoesie hat wieder zu
einer lyrischen Kunstlichtgeburt geführt. Üben wir uns in
der Gelassenheit überflüssiger Kommas. Und gehen den
Weg des schweigenden Wortwahnsinns weiter. Bleibt dran!
Ich denke das neue Gedicht ist in Ordnung. Und vermittelt
etwas „Die Herrlichkeit“ des echten Lebens!
(C)Klaus Lutz