Der Herrscher

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Das Leben hat mir die Klarheit
gebracht. Diese Welt braucht mich.
Sie braucht den Erleuchteten. Sie
braucht den König. Sie braucht den
Gott. Die Welt braucht mich einfach.
Sie braucht den Typ, der Mittags
aufsteht. Der das Leben im Griff hat.
Der seinen Weg kennt. Und seine
Ziele erreicht. Ohne die Umwege
über Nutten. Ohne Flaschen an
Wein. Ohne Kaffee und Kuchen.

Die Welt braucht mich. Die Welt
braucht einfach den Typ, der drauf
los geht. Alle Hindernisse aus dem
Weg räumt. Der keine Fragen stellt.
Sein Ding durchzieht. Und, der
Abends sein Ziel erreicht hat. Und
der Sieger ist. Da er ein Kämpfer
bleibt. Der das Leben hart zu
nehmen weiß. Keinem Kampf aus
dem Weg geht. Und jeden Tag
stark und stärker wird.

Die Welt braucht mich. Die Welt
braucht den Typ. Der alle Intrigen
und Randale durchschaut. Und
einfach im Leben den Durchblick
besitzt. Reich wird ohne Banken
auszurauben. Ohne Rentner und
Behinderte zu überfallen. Ohne
auch nur, den kleinsten irren
Gedanken zu besitzen. Da sein
Leben rein. Und seine Seele
geläutert ist. Und er seinen Weg
klar geht!

Die Welt braucht mich! Die Welt
braucht den Typ. Dessen Blicke
wissend und Reich sind. Den kein
Wetter ärgern kann. Oder klar
gesagt: "Weil ich ein Gott und
König bin! Ein Kämpfer und
Sieger! Ein General und Denker!"
Darum braucht mich die Welt. Da
ich noch Schönheit und Wahrheit
verkörpere. Kunst und Paradiese
atme. Bescheidenheit und Demut
lebe. Und die Kunst der Pillen
kenne!

Die Welt braucht mich. Die Welt
braucht einen Typ wie mich.
Lassen wir aber mal die Theorie
beiseite. Und sehen das Leben
klar! Den Verfall in den Köpfen.
Der Untergang in der Phantasie.
Die blinde Schlacht der Worte.
Was lässt sich zu diesen Themen
sagen. Meine Ansicht dazu ist.
Warten wir ab, wie heute das
Wetter wird. Und lassen wir dann
die Köpfe rauchen. Bei Regen und
Kälte mit Wein. Bei Sonne und
blauem Himmel mit Cappuccino!

(C)Klaus Lutz
Die Orgie


Ich habe den Autorenkommentar umfunktioniert
in ein Gedicht. Ich denke, es wäre schade wenn
ich das nicht gemacht hätte. Alles sehr
unkonventionell. Aber, die Freiheit so zu denken
wie ich will. Das Leben der Götter. Die Freiheit.
So lalala. Und da ich der Gott des Forums bin.
Hier einige Tipps, wie die Freiheit anfängt. Der
erste Schritt ist, einen Tag im Kopfstand
zu verbringen. Der zweite Schritt ist,, Spaghetti
mit Merettichsoße. Der dritte Schritt ist ein
Tag im Bordell. Der vierte Schritt ist, eine Woche
nur von Knoblauch zu leben. Der fünfte Schritt
ist, zwei Tage mit geschlossenen Augen im
Supermarkt, einkaufen. Der sechste Schritt ist,
dann von einer Bergklippe zu springen. Mit dem
Wissen Dir wachsen Flügel. Und wenn nicht mit
der Klarheit, ein Riesen Teller mit Spaghetti
Carbonara wartet auf Dich. Und Du fällst direkt
in die Soße. Und hast einen Monat Urlaub,, im
Harem von einem Scheich, gewonnen. Mit dem
Wissen, Du hast etwas erreicht. Du hast gelebt,
was Du im Leben wolltest. Und dabei die Freiheit
entdeckt! Nur beim Kopfstand sei vorsichtig. Setze
vorher das Toupet ab. Was noch für das Gedicht
wichtig ist. Iss eine Praline beim lesen. Und
das Denken und die Sinne,, erleben das vollkommene
Gefühl der Freiheit. Und so jetzt um Mittag, nach
dem Essen, ist eines wichtig. Gehe den Spinnern aus
dem Weg: "Den Bildungsbügerlichen! Den
Kirchlichen! Den Freigeistern!" Und suche die Nähe
zu Menschen wie mir: "Den Entdeckern! Den Eroberern!
Den Riesen! Den Siegern! Den Göttern!" Und den
Künstlern. Den Menschen, die sich mit jedem Blick neu
verlieben. Den Menschen, die sich mit jedem Tag neu
erfinden. Den Menschen, die sich mit jeder Flasche Wein
besser erkennen! So, nun sei es der Worte genug für heute.
Eröffnen wir das Fest. Die Orgie der lebendigen Geister.
Das Leben in Freiheit!

(C)Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Der Herrscher

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24.04.2024
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